Fenster In der Stadt

fenster in der stadt

Zahl zwei und nimm eins, heißt das Motto. Damit ermöglicht man einem Menschen, dem es gut tut, einen kostenlosen „Kaffee mit Herz“ oder am Mittwoch ein „Menü-Herz“ zu spendieren. Da wird´s mir ja ganz warm ums Herz. Ich freu mich, dass die FiS-Truppe so gute Ideen hat, die es ermöglichen, anderen eine Freude zu bereiten. Gerade in der Adventszeit öffnen sich vielleicht für jemanden mal Türen, durch die er sonst nicht tritt. So ist dies ja auch beim anderen Advent der Fall, der am 21.12.2018 um 19 Uhr bei Chillen mit Chili im FiS endet. Vielleicht treff´ ich ja den einen oder anderen guten Bekannten und viele nette Menschen bei guten Gesprächen. Ja, es herrscht etwas, das man vielfach zurückbekommt, wenn man es schenkt: Liebe! Da macht es doch Freude, zwei zu zahlen und eins zu nehmen, oder? …und Gott sei Dank lässt uns das Jahr auch noch ein wenig Zeit für schon ein paar weitere schöne Veranstaltungen und Begegnungen in unserer Gemeinde. Am 21.9.2018 war das FiS mit Jung und Alt bei Sing, dance & pray voll besetzt.

Bleiglasfenster selber erstellen

Um ein Bleiglasfenster selber durchführbar, müssen Sie nicht notwendigerweise Glaser sein oder einen Kursus in der Volkshochschule besuchen. Ein Bleiglasfenster können Sie mit unserer Stück für Stück Anleitung selber machen. Wichtig ist etwas Geduld und eine ruhige Hand, um Bleiglas zusammenzufügen. Was Sie sonst noch dafür benötigen, zeigen wir hier. Freihändig können Sie ein Bleiglasfenster kaum fertigen. Sie sollten daher eine Schablone aus Papier oder Pappe anfertigen. Ideal ist es, wenn Sie die Schablone doppelt zeichnen und eine auseinanderschneiden. Dann haben Sie zum Glaszuschneiden und für die Bleistreifen gleich die richtigen Vorlagen. Anhand Ihrer Vorlage können Sie nun alle Teile zuschneiden. Eventuell sollten Sie das Glas an den Kanten leicht mit feinem Schmirgelleinen entgraten. An den Stellen, an denen Sie das Blei verlöten wollen, sollten Sie dieses leicht aufrauen. Der Lötkolben muss richtig gut aufgeheizt sein, bevor Sie beginnen können. Mit etwas Lötzinn werden die Bleistücke dann so verbunden, dass das Glas sicher eingeschlossen ist. Nach jedem Löten sollten Sie die Spitze des Lötkolbens auf dem Salmiakstein reinigen. Meist ist in den Sets heute ein spezieller Reinigungsschwamm enthalten, statt eines Salmiaksteins. Der Stein ist allerdings deutlich effektiver. Je größer das Fenster wird, desto schwerer wird die ganze Konstruktion auch. Blei kann da leicht nachgeben und sich verbiegen, daher sollten Sie zur Stabilisierung in jede dritte Bleischiene, die Sie quer einlöten ein Stück vom Stahlstreifen mit einfügen. So kann das Blei sich nicht durchbiegen und lösen.

Zelle des Körper

Das streite ich ab. Wir gehen davon aus, dass es eine größere Anzahl von Genen gibt, die jeweils kleine Beiträge zum menschlichen Alterungsprozess leisten. Und diese Gene interagieren noch das Umwelt. Das ist ein hochkomplexes Geschehen. Wir beginnen gerade erst, das bei Würmern, Fliegen und Mäusen zu verstehen. Um es wirklich zu durchdringen, werden wir vermutlich viele Jahrzehnte brauchen. Was ist Altern überhaupt? Ein Verfallsprozess, der zum Tode führt? Englert: Das Altern ist von der Entwicklung in keiner Beziehung trennbar. Altern beginnt auch nicht erst im zentrum des Lebens, sondern meiner Auffassung nach eine der Befruchtung der Eizelle. Etwas später verlieren die ersten Stammzellen ihre Fähigkeit, sich in jede Zelle des Körpers verwandeln zu können. Altern ist also ein Verlust an Möglichkeiten – aber gleichzeitig neben anderen der Entwicklung verbunden. Denn ohne diese Prozesse würden wir nicht wachsen, nicht erwachsen werden, uns nicht weiterentwickeln. Prozess, der unser Leben grundsätzlich begleitet und letztlich mit dem Nachlassen von physiologischen Funktionen zu tun hat. Das muss aber nicht pathologisch werden – viele Menschen sterben im Alter, ohne dass man einen eindeutigen Grund dafür kennt.

Herr Englert und Herr Knell

Herr Englert, Herr Knell, wenn es möglich wäre, durch medizinische Durchbrüche das Altern zu verlangsamen oder abzuschaffen: Wäre das eine Riesenchance für die Menschheit oder eine Horrorvision? Knell: Wir neigen in Deutschland dazu, alle biotechnischen Eingriffe ins menschliche Leben zu horrifizieren. Aber man kann in der Lebensverlängerung durchaus eine Glücks-chance sehen. Das hängt von den Rahmenbedingungen ab, etwa davon, ob es genügend Wohlstand und Freiheit für alle gibt. Englert: Von meiner Warte wäre es eher ein Horrorszenario. Warum sollte jemand, der 200 Jahre alt wird, glücklicher sein als jemand, der 80 oder 100 wird? Für mich ist das schon individuell kein erstrebenswertes Ziel, geschweige denn gesellschaftlich. SPIEGEL: Schon in der Antike beklagten die Menschen, das Leben sei zu kurz. Derzeit boomt die Biogerontologie, Forscher versuchen, den Alterungsprozess zu entschlüsseln. Nähern wir uns dem Traum vom ewigen Leben? Englert: Die Unsterblichkeit wird nicht realistischer. Wir werden keine sichere Möglichkeit finden, das Leben signifikant zu verlängern.

Verlangsamung des Alterungsprozesses

Aber wir nähern uns der Verlangsamung des Alterungsprozesses. Und damit einer Verlängerung des gesunden Lebens. Über eine maximale Lebensspanne von 120, 122 Jahren werden wir jedoch nicht hinauskommen. Immerhin 40 Jahre unglaublich im heutigen Durchschnitt! Noch vor wenigen Jahren galt allein schon der Gedanke an eine Anti-Aging-Therapie als Scharlatanerie. Heute werden Millionen in die Forschung gesteckt. Wie kommt es, dass sich die seriöse Wissenschaft nun damit beschäftigt? Englert: Die moderne Biomedizin macht es erstmals möglich, wirklich Alternsforschung zu betreiben. Wir verstehen immer besser, was da passiert, auf der zellulären, der molekularen, der organischen Ebene. Knell: Und es ist gewiss einen Zusammenhang zwischen dem immer tieferen Verständnis und der Möglichkeit, da irgendwann manipulativ einzugreifen. Insofern sind wir deutlich weiter als zu früheren Zeiten, als das alles in Wirklichkeit nur unseriöse Versprechungen waren. Es herrscht aber klar, dass wir die Sache nicht nur naturwissenschaftlich diskutieren dürfen. Wir müssen die gesellschaftspolitische Frage einbeziehen, wie wir die Erkenntnisse anwenden. Denn selbst wenn die Diskussion Gerade noch hypothetisch ist, haben wir eine Verantwortung.

Das Altern und dir Kirchenfenster

Aber es herrscht nicht unbedingt einfach, das mit einem klaren Kriterium zu begründen, die Wahl der Bezeichnung ist eher so etwas wie eine ethisch motivierte Entscheidung. Englert: Es greift viel zu kurz, das Altern nur als biomedizinisches Problem zu definieren. Auch die Altersbilder einer Gesellschaft haben einen Einfluss darauf, wie der Einzelne altert. Und natürlich die Lebensumstände. Wenn ein Mann in Pirmasens im Mittel 73 Jahre alt wird und in Starnberg 84, hat das auch mit der Ungleichheit der Lebensverhältnisse, neben anderen das Krankenversicherung, der Wohnsituation, dem Zugang zu Bildung und vielem anderen zu tun. Wir können zwar inzwischen einige Aspekte der Organalterung erklären, aber damit verstehen wir noch lange nicht die Ursachen des Alterungsprozesses. Knell: Ich stimme Ihnen zu, dass das Altern sehr komplexe Ursachen hat. Daher wird man hierbei kalifornischen Evolutionsbiologen Michael Rose wohl sagen können, das Altern sei ein „vielköpfiges Monster“. Aber kann man das nicht ebenso über die Krankheit Krebs sagen?