Was Genau Macht Ein Psychotherapeut?

Es gibt verschiedene Zulassungen von Fachleuten, die Psychotherapie praktizieren, darunter Sozialarbeiter, zugelassene Berater, Psychologen, Psychiater und Krankenpfleger für psychische Gesundheit. Obwohl jeder von ihnen einen anderen Ansatz bei der Behandlung psychologischer Probleme verfolgt, kann bei vielen psychischen Erkrankungen ein Team aus verschiedenen psychosozialen Fachkräften erforderlich sein. Dies gilt insbesondere für schwerwiegendere Erkrankungen https://simonezanon.at/ wie Sucht, Schizophrenie, bipolare Störungen und schwere depressive Störungen mit Selbstmordgedanken. In vielen Fällen benötigen die Patienten je nach ihrer psychischen Erkrankung eine Psychotherapie und Medikamente. Eine gesunde Lebensweise, wie regelmäßige Bewegung, ausreichende Ruhe und andere vom Psychotherapeuten empfohlene spezifische Aktivitäten, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für den Genesungsprozess und das allgemeine Wohlbefinden.

Sie wünschen sich vielleicht auch die emotionale Unterstützung, das Mitgefühl und die Objektivität, die sie in einem therapeutischen Umfeld erfahren können. Andere Arten der Psychotherapie umfassen Achtsamkeits- und Entspannungstechniken, Biofeedback, Motivationssteigerungstherapie, psychodynamische Therapie und interaktive Gruppentherapie. Viele Psychotherapeuten spezialisieren sich je nach ihrer Praxis auf eine oder zwei verschiedene Therapieformen.

Psychotherapeuten erhalten eine Ausbildung in Kommunikation und zwischenmenschlichen Fähigkeiten, psychischen Diagnosen, Theorien und Praxis der Beratung, ethischen Standards, Multikulturalität und vielem mehr. Nach ihrem Abschluss müssen sie eine Prüfung ablegen, um von der jeweiligen staatlichen Behörde zugelassen zu werden, und dann eine Zeit lang unter Aufsicht therapieren, bevor sie sich für eine unabhängige Zulassung qualifizieren können. Der Begriff Psychotherapeut bezeichnet eine Berufsgruppe, die Patienten bei der Behandlung von emotionalen Problemen hilft. Der Begriff bezieht sich nicht auf die Ausbildung oder Spezialisierung der Person, sondern ist lediglich ein Oberbegriff.

Postmoderne Psychotherapien wie die narrative Therapie und die Kohärenztherapie legen keine Definitionen von psychischer Gesundheit und Krankheit fest, sondern betrachten das Ziel der Therapie als etwas, das von Klient und Therapeut in einem sozialen Kontext konstruiert wird. Außerdem entwickelte sich die systemische Therapie, die sich auf Familien- und Gruppendynamik konzentriert, und die transpersonale Psychologie, die sich auf die spirituelle Seite der menschlichen Erfahrung konzentriert. Weitere in den letzten drei Jahrzehnten entwickelte Richtungen sind die feministische Therapie, die Kurztherapie, die somatische Psychologie, die Ausdruckstherapie, die angewandte positive Psychologie und der Human-Givens-Ansatz.

Im Allgemeinen kostet ein zugelassener klinischer Sozialarbeiter oder ein Berater für psychische Gesundheit weniger als ein Psychologe, und ein Psychologe kostet weniger als ein Psychiater. Es gibt keine Belege dafür, dass Fachleute, die sich als Therapeuten bezeichnen, eine bessere Behandlung bieten als Fachleute, die sich als Psychologen oder Psychiater bezeichnen. In den meisten Fällen arbeitet jede dieser Berufsgruppen mit unterschiedlichen Methoden an der Lösung verschiedener Probleme.

Während sich Patienten anfangs vielleicht an eine Psychotherapie wenden, um ein einzelnes Problem zu bewältigen, zielt eine Psychotherapie darauf ab, Muster und wiederkehrende Themen im Leben des Patienten zu untersuchen, die zu dem Problem beigetragen haben. Manche Psychotherapeuten helfen der Person, ihre Reaktionen und Gedankengänge, die aus früheren Erfahrungen resultieren, in gesündere Denkweisen umzuwandeln. Bei der Gruppenpsychotherapie arbeitet der Therapeut mit einer kleinen Anzahl von Patienten – oft nicht mehr als 5 oder 10 – zusammen, um individuelle Probleme zu lösen. Obwohl der Therapeut durch die Anwendung vieler Methoden der Einzelpsychotherapie einen direkten Einfluss auf die Patienten haben kann, ist die primäre Rolle des Therapeuten in der Gruppentherapie weit weniger direkt. Am wichtigsten ist, dass der Therapeut ein Umfeld schafft, in dem die Mitglieder offen und vertrauensvoll miteinander umgehen können, indem sie ihre problematischen Erfahrungen offenlegen und Feedback austauschen. Die Gruppeninteraktion selbst – und nicht die Intervention des Therapeuten – ist somit das Medium der Behandlung.

Wie lange es dauert, bis es den Patienten besser geht, hängt von ihrer Primärdiagnose, ihrem Unterstützungssystem und den Patienten selbst ab. Manche Patienten fühlen sich schon nach wenigen Sitzungen besser, während andere jahrelang oder lebenslang eine Psychotherapie benötigen, um ihre psychische Gesundheit in den Griff zu bekommen. Um positive Ergebnisse zu erzielen, müssen die Patienten letztlich einsehen, dass sie ein Problem haben, die Notwendigkeit einer Veränderung erkennen und den vom Facharzt empfohlenen Behandlungsplan befolgen. Etwa 75 % der Menschen, die sich einer Psychotherapie unterzogen haben, haben nachweislich davon profitiert. Bei der Psychotherapie wird eine Beziehung zwischen dem Patienten und dem Betreuer hergestellt, indem man sich zu Gesprächen trifft. Je nach Ausbildung und Schwerpunkt der Therapeuten gibt es viele verschiedene Ansätze, die sie verfolgen.

Psychotherapie ist die Anwendung psychologischer Methoden, insbesondere wenn sie auf regelmäßiger persönlicher Interaktion beruhen, um einer Person zu helfen, ihr Verhalten zu ändern, ihre Zufriedenheit zu steigern und Probleme zu überwinden. Psychotherapie zielt darauf ab, das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit einer Person zu verbessern, störende Verhaltensweisen, Überzeugungen, Zwänge, Gedanken oder Emotionen aufzulösen oder zu lindern und Beziehungen und soziale Fähigkeiten zu verbessern. Es gibt zahlreiche Psychotherapien, die entweder für einzelne Erwachsene, Familien oder Kinder und Jugendliche entwickelt wurden. Bestimmte Arten der Psychotherapie gelten als evidenzbasiert für die Behandlung einiger diagnostizierter psychischer Störungen; andere Arten wurden als Pseudowissenschaft kritisiert. Im Allgemeinen helfen Psychotherapeuten ihren Patienten dabei, ihren Zustand und ihre Gefühle zu verstehen, den Alltag zu bewältigen und ihre psychische Gesundheit so zu steuern, dass sie normal funktionieren können. Dazu gehört auch, dass sie ihre Beziehungen aufrechterhalten und angemessene Leistungen am Arbeitsplatz oder in der Schule erbringen und so ihre Lebensqualität verbessern.